Lucky Punch der Schwäne bleibt erneut aus

20. September 2024

Am 3. Spieltag der Kreisliga A musste die „Erste“ des SV Schwanenberg erneut eine unglückliche Niederlage wegstecken. Auswärts beim SC Selfkant auf herrlichem Rasen startete der SV mit ganzen 5 Veränderungen gegenüber der Vorwoche. Die Schwäne traten mutig und offensiv auf und hatten schon zu Beginn der Partie gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Während die Heimmannschaft kaum Gefahr ausstrahlen konnte und zu schläfrig im Spielaufbau war, waren es immer wieder die Schwäne, die mit einer guten Spielidee und schönen Kombinationen über Dukwen und Prollius gefährlich wurden. Die heraus gespielten Chancen konnten jedoch nicht verwertet werden. Die klarste Gelegenheit hatte der flotte Felix Grafen, der nach schönem Steckpass von Coach Kapar alleine auf das gegnerische Tor zulief, dessen Schuss konnte in letzter Sekunde durch einen herangeeilten Abwehrspieler geblockt werden. Stattdessen ist es der SC Selfkant, der mit einem unübersichtlichen Fernschuss aus knapp 40 Metern plötzlich mit 1:0 in Führung ging. Kurz daraufhin traf der Gegner nach einem Ballverlust der Schwanenberger Abwehr sogar überraschend zum 2:0. Erneut lagen die Schwanenberger trotz guter Leistung zurück und mussten einem Rückstand hinterherlaufen. Diese beiden Aktionen sollten es auch erstmal von der Heimmannschaft gewesen sein. Im Gegenzug ist es wieder der SV Schwanenberg, der nach einem Steckpass von Kapar auf Sidibe für Gefahr sorgte. Sidibe verpasste den Pass auf den mitgelaufenen Tom Weber und blieb in der Abwehr hängen. So geht es verwundernd für die Zuschauer und enttäuschend für die Schwäne mit 2:0 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann etwas schleppend auf beiden Seiten. Nach Einwechslungen von Fally und Touré übernahmen die Schwäne aber wieder das Kommando und drückten den Gegner immer mehr in die eigene Hälfte. Durch Vorstöße der weiterhin starken rechten Seite durch Michi Dukwen und Babu Toure wurden die ersten Chancen produziert. Ab der 60. Minute sahen die Zuschauer ein Spiel auf einer Seite, das Heimteam wurde regelrecht in den eigenen „16er“ gedrückt. Zwei Großchancen durch Kapar, der nach Freistoß den Pfosten traf und Sidibe, der einen Torwartabschlag blockte und der Ball knapp übers Tor flog, führten allerdings immer noch nicht zum Anschlusstreffer. Das längst verdiente Tor zum 2:1 fiel dann durch Tim „John“ Hintzen sicher per Foulelfmeter, Toure setzte sich stark durch und wurde zu Fall gebracht. Nun wurde das Spiel wieder intensiver, Selfkant versuchte mit allen Mitteln Schwanenbergs Offensivdrang abzuwehren und der Schiri hatte es mit vielen Fouls, Karten und Sticheleien zu tun. So musste ein zuvor eingewechselter Akteur von Selfkant per gelbroter Karte nach wiederholtem taktischem Faulspiel das Spielfeld in der 85. Minute verlassen. Kurz vor Schluss dann die große Aufregung, ein Schuss aus kurzer Distanz wurde auf der Torlinie der Selfkänter unbeabsichtigt per Handspiel abgewehrt, der sonst souveräne Schiedsrichter hatte scheinbar keine große Lust, erneut auf den Punkt zu zeigen. Die letzte Großchance des Spiels hatte dann nach Flanke von Toure der aufgerückte Schlipper in der Nachspielzeit, sein Kopfball aus 11 Metern flog knapp am Tor vorbei und das Spiel war beendet.

Erneut stehen die Schwäne trotz guter Leistung mit leeren Händen da und hatten an diesem Tag das Spielglück nicht auf der eigenen Seite. Vielen Dank an die mitgereisten Fans, welche eine gute und auch spielerisch ordentliche Partie der Schwäne gesehen haben. Kommenden Sonntag geht es dann am 4. Spieltag mit der Begegnung SV Schwanenberg gegen den Aufsteiger SV Breberen weiter.